Die Altersrente ist in Deutschland immer wieder ein Streitthema zwischen den einzelnen Parteien, aber auch ein Diskussionslieferer innerhalb der eigenen Reihen. Besonders die Thematik der Regelaltersgrenze ist ein Zündstoff. So planen die CDU, CSU und FDP eine Beibehaltung des Renteneintritts bei 67 Jahren, wohingegen Bündnis 90 Die Grünen und die SPD einen Eintritt bei 67 Jahren zumindest an Bedingungen koppelt.
Die Linken lehnen die Regelaltersgrenze von 67 Jahren komplett ab. Einig sind sich die Parteien größtenteils bei der Frage der Angleichung der Renten zwischen Ost und West. Ebenso übereinstimmend bis auf die SPD, sowie die daran gekoppelten Bedingungen sind sich die Parteien bei der abschlagsfreien Rente ab 40 Beitragsjahren. Die SPD geht nicht von Beitragsjahren aus, sondern von Versicherungsjahren. Die CDU, CSU, FDP und Bündnis 90 Die Grünen hingegen nehmen die Anzahl der Beitragsjahre als Grundausgangswert. Die Linken entziehen sich bisher ganz dieser Frage.
Bei der Frage nach einer Grundsicherung im Alter, also einer Grundrente, sind sich alle Parteien einig, außer Die Linken, dass ein Grundbetrag von 850 Euro als sicherer Wert für den ausreichenden Lebensunterhalt angesetzt werden kann. Die Linken nennen hierfür einen Ausgangswert von 1.000 Euro. Ein dazugehöriges Modell zur Umsetzung soll jedoch noch entwickelt werden. Weitere Informationen sind in der untenstehenden Übersicht zusammengefasst.
Inanspruchnahme der gesetzlichen Altersrenten seit 1993 bis 2010
Quelle: https://www.boeckler.de/pdf_fof/S-2011-511-3-2.pdf
Überblick: Was die großen Parteien planen
CDU, CSU und FDP
Bündnis 90 Die Grünen und die SPD
Die Linke
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