Dem Rentenversicherungsbericht zufolge, auf den sich die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ beruft, kann der Rentenbeitragssatz im Jahr 2018 von 18,7 Prozent auf 18,6 Prozent leicht sinken. Grund dafür sind die hohen Rücklagen, die der gesetzlichen Rentenversicherung vorliegen. Den Rentenversicherungsbericht hat das Bundesarbeitsministerium an die übrigen Ressorts versandt.

Anstieg der Beitragseinnahmen

Gemäß dem Bericht kann eine Senkung der Beiträge deshalb vorgenommen werden, da die Beitragseinnahmen in den ersten zehn Monaten um 4,4 Prozent gestiegen sind. Der Anstieg ist mit der guten Lage am Arbeitsmarkt zu begründen.

Nachhaltigkeitsrücklage und Monatsausgaben steigen

Die sogenannte Nachhaltigkeitsrücklage der Rentenversicherung wird zum Ende 2017 auf 32,9 Milliarden Euro und somit auf einen Anstieg von 1,59 Monatsausgaben prognostiziert. Gemäß geltendem Recht muss eine Senkung des Beitragssatzes erfolgen, wenn die Nachhaltigkeitsrücklage 1,5 Monatsausgaben übersteigt.

Rentenbeitrag soll auf 21,8 Prozent im Jahr 2031 steigen

Die Senkung des Rentenbeitragssatzes auf 18,6 Prozent kann laut Prognosen bis zum Jahr 2022 stabil bleiben, danach allerdings wird dieser wieder steigen – und das bis auf einen Wert von 21,8 Prozent im Jahr 2031 bei einem angenommener Anstieg der Renten um 2,2 Prozent pro Jahr.

Quelle Text: ntv.de