Ab kommenden Montag, den 17. März 2014, muss mit bundesweiten Streikaktionen im öffentlichen Dienst gerechnet werden. Grund dafür war die ergebnislose erste Tarifrunde am 13. März 2014 für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst.
Ab Montag soll es dann im Bundesland Niedersachsen und in Südbaden mit den Aktionen los gehen. Am Dienstag werden Hessen und weitere Bundesländer folgen. Betroffen werden vor allem die Bereiche der Verwaltungen, Kitas, Krankenhäuser, der Bus- und Bahnverkehr , die Bundeswehr und auch die Schifffahrtsämter sein. Am Donnerstag, den 20. März 2014, soll es eine zweite Tarifrunde geben, an der die Arbeitgeber und die Gewerkschaften in Potsdam teilnehmen werden.
Forderungen der Gewerkschaften
Die Gewerkschaften fordern für die rund 2,1 Millionen Beschäftigten der Kommunen und des Bundes einen Sockelbetrag von 100 Euro pro Monat sowie eine Lohnerhöhung von 3,5 Prozent. Insgesamt gesehen würde dies eine Anhebung von 7 Prozent bedeuten.
Kritik der Arbeitgeber
Für die Arbeitgeber sind die Forderungen der Gewerkschaften schlichtweg überzogen, da sie finanziell nicht tragbar wären. Für die Kommunen würden sich Mehrkosten in Höhe von etwa sechs Milliarden Euro ergeben, sofern die Gewerkschaften ihre Tarifforderungen durchsetzen.
Weitere geplante Tarifrunden 2014 im öffentlichen Dienst - TVöD
Am kommenden Donnerstag und Freitag, den 20. und 21. März 2014 soll es zur zweiten Tarifrunde kommen. Sofern diese ebenso ergebnislos bleiben sollte, wird eine dritte Tarifrunde am 31. März und 01. April 2014 stattfinden.
Quelle: tagesschau.de