Die Bundestarifkommission der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) für den öffentlichen Dienst nahm das erzielte Tarifergebnis für die etwa zwei Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen an. Vor der Zustimmung des Ergebnisses befragte die Gewerkschaft ihre Mitglieder in den Bundesverwaltungen, in den Behörden und kommunalen Verwaltungen sowie in anderweitigen Einrichtungen und Betrieben. 87,3 Prozent der Mitglieder stimmten für das Ergebnis. In der Bundestarifkommission stimmten 70 Personen dafür und zwei dagegen. Mit der Zustimmung zum Tarifergebnis wird dieses gleichzeitig gültig.

Das Tarifergebnis im öffentlichen Dienst

Insgesamt gesehen erhalten die Beschäftigten in Bund und Kommunen rückwirkend zum 01. März 2014 eine Erhöhung ihrer Vergütung um 3,0 Prozent. Mindestens soll das Gehalt dabei um 90 Euro steigen. Eine weitere Erhöhung ist zum 1. März 2015 um 2,4 Prozent geplant.

Bei den Auszubildenden sieht es ähnlich aus. Auch hier erfolgt eine zweistufige Anhebung der Ausbildungsvergütungen. Rückwirkend erhalten diese somit 40 Euro mehr zum 01. März 2014. Eine weitere Anhebung für Auszubildende ist zeitgleich zum 01. März 2015 wie bei den Beschäftigten geplant. Dann bekommen diese 50 Euro mehr an Vergütung.

Zudem steigt der Anspruch auf Urlaub im Jahre 2014 auf 30 Tage bei den Beschäftigten und 28 Tage bei den Auszubildenden. Weiterhin werden Auszubildende bei Eignung übernommen. Somit verlängert sich die Übernahmegarantie um ein weiteres Jahr.

Übertragung auf die Beamten

Die Gewerkschaften erwarten nun eine zügige Übertragung des Tarifergebnisses auf die Beamten. Dieses soll dann zeit- und inhaltsgleich auf die Beamten übertragen werden.

Quelle: yess.de