Seit einiger Zeit gibt es das neue System Google Plus auf dem Markt. Dabei möchte sich das neue System vor allem strukturiert präsentieren und durch eine einfache Handhabung überzeugen. So lässt sich beispielsweise die Kontaktliste namens „Circles“ per Drag & Drop einstellen. Ebenso können Kontaktgruppen ganz unkompliziert gebildet und bearbeitet werden. Familienmitgliedern können in einer Gruppe bestimmte Dinge angezeigt werden, die Arbeitskollegen zum Beispiel nicht sehen sollen. Ein mühsames Zusammenklicken der „Privatsphäre“ entfällt hier. Außerdem kann auch eine Gruppe festgelegt werden, in der ein Link geteilt werden möchte. Aber auch die Kontaktadressen (z. B. E-Mail, Handynummer etc.) von Personen, die kein Google nutzen, können in der Kontaktliste abgespeichert werden.

Wenn Sie noch keinen Google-Mail-Account haben, können Sie sich diesen auf der Webseite erstellen.

 

Google Account

 (Bild: Screenshot) Google-Account erstellen.

 

Das Einstellungsmenü ist selbsterklärend und zeigt an, welche Informationen eine Person sehen darf. Des Weiteren können auch die Aktivitäten der anderen User auf einer Seite angezeigt und in Gruppen sortiert werden. Google Plus enthält auch den Themendienst namens „Sparks“. Hier erhält ein User hilfreiche Links, wenn zum Beispiel im Suchfeld „Sportarten“ eingegeben wird. Auf Wunsch können User dann diese Inhalte mit bestimmten Gruppen teilen. Einen textbasierten Chatdienst bietet Google Plus natürlich auch. Dieser nennt sich „Huddle“ und mit dem „Hangout“ können sich Nutzer sogar eigene Räume für einen Videochat einrichten. An dieser Konversation können bis zu zehn User teilnehmen.

Google-Plus-Nutzern wird schnell auffallen, dass das neue System dem Giganten „Facebook“ ähnelt. Ebenso fällt auf, dass die Benutzeroberfläche des Systems eher untypisch ist für Google, was wohl daher rührt, dass diese von Andy Herzfeld – einem ehemaligen Applepionier – stammt. Auch den von „Facebook“ beliebten „Gefällt mir“-Button hat Google Plus übernommen. Allerdings nennt sich dieser hier „+1“.

RotGoogle-Konto erstellen – eine Anleitung

 

Fazit:

Die Zukunft wird zeigen, ob Google Plus dem Socialnetworkgiganten Facebook wirklich Konkurrenz machen kann. Ebenso kann auch nur darüber spekuliert werden, warum Google, was eigentlich eine Suchmaschine ist, jetzt in Social Media sein Geld investiert, denn immerhin existieren mehr als 700 Facebook-Nutzer. Doch mit dem Themendienst „Sparks“ besteht für Google Plus zumindest die Möglichkeit, Werbung zu verkaufen.