Im Jahre 2011 lag die Rentenbezugsdauer in Deutschland im Durchschnitt in den alten Bundesländern bei insgesamt 18,1 Jahren. In den neuen Bundesländern wurde ein Wert von durchschnittlichen 18,8 Jahren ermittelt. Besonders bemerkenswert ist der zunehmende Anteil von Frauen in den neuen Bundesländern.
Hier lag die Durchschnittsbezugsdauer der Rente bei 22,2 Jahren. In den alten Bundesländern hingegen bei 20,2 Jahren. Der Anteil an männlichen Rentnern, die die Rente im Jahre 2011 bezogen lag in den neuen Bundesländern bei 15 Jahren und bei den alten Bundesländern bei durchschnittlichen 16,2 Jahren. Dies entspricht einem Gesamtdurchschnitt für die Bundesrepublik von 16 Jahren. Bei den Frauen lag hier der Anteil bei 20,6 Jahren, so dass die Frauen im Durchschnitt etwa 4,6 Jahre länger die Altersrente beziehen.
Grafik: Rentenbezugsdauer im Durchschnitt
Diagramm: Rentenbezugsdauer im Jahre 2011
Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/154353/umfrage/durchschnittliche-rentenbezugsdauer-2008/
Anzahl der Renten von 1992 bis 2011 in Deutschland
Der Rentenbestand der gesetzlichen Rentenversicherung zum 31. Dezember des entsprechenden Jahres zeigt im Zeitraum von 1992 bis 2011 eine deutliche Zunahme der Renten. Waren es im Jahre 1992 noch 19,2 Millionen Renten, die gezahlt wurden, sind es im Jahre 2011 bereits 25,17 Millionen Renten. Anhand der nachfolgenden Grafik kann man leicht erkennen, dass sich mit der zunehmenden Anzahl der Renten gleichzeitig auch eine Zunahme der Rentner ablesen lässt. Ein demografischer Wandel, der von der Regierung langfristig abgefedert werden muss.
Grafik: Rentenbestand der gesetzlichen Rentenversicherung
Renten in Millionen von 1992 bis 2011
Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/6968/umfrage/anzahl-der-renten-in-deutschland-seit-1992/
Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/154353/umfrage/durchschnittliche-rentenbezugsdauer-2008/