IBAN kann mit Hilfe des IBAN-Rechners ermittelt werden. Ab dem 1. Februar 2016 gibt es statt der Kontonummer die IBAN. Ihre Darstellungsform haben die International Organization for Standardization (ISO) und das European Commitee for Banking Standards (ECBS) entwickelt. Nachdem 2008 das SEPA-System eingeführt wurde, wird sie für alle Inlands- und Auslandsüberweisungen und Lastschriften benötigt. Statt Bankleitzahl und Kontonummer gibt es also nun BIC und IBAN. Wer diese nicht zur Hand hat, kann mit dem IBAN-Rechner leicht seine IBAN-Nummer anhand der Kontonummer und der Bankleitzahl berechnen.
Die richtige IBAN berechnen
Die Abkürzung IBAN steht für International Bank Account Number, also eine internationale Kontonummer. Die persönliche IBAN kann mit Hilfe des IBAN- Rechners ermittelt werden. Nachdem Sie Ihre Kontonummer, Bankleitzahl und das Land in die entsprechenden Felder eingegeben haben, bekommen Sie durch einen Klick auf den Button „Berechnen“ sofort BIC und IBAN.
SEPA – der einheitliche Zahlungsverkehrsraum
IBAN und BIC gelten im sogenannten einheitlichen Zahlungsverkehrsraum des Euro. Dieser wird mit SEPA abgekürzt. In der „Single Euro Payments Area" wird zwischen Inlands- und Auslandsüberweisungen, Lastschriften und Zahlungen mit EC-Karten kein Unterschied mehr gemacht. Zur SEPA gehören alle Mitgliedsländer der Europäischen Union, aber auch die Schweiz, Norwegen, Island sowie die kleinen Staaten San Marino, Liechtenstein und Monaco.
Zusammenstellung der IBAN
Der Vorteil der IBAN ist ihre weltweite Gültigkeit. Sie beginnt mit einem Ländercode, der aus zwei Buchstaben besteht, z.B. DE für Deutschland und FR für Frankreich. Darauf folgt eine Prüfsumme, die aus zwei Ziffern besteht, dann die Kontoidentifikation, die höchstens 30 Stellen haben kann. Diese Kontoidentifikation kann Zahlen und Buchstaben beinhalten und setzt sich aus Bankleitzahl und Kontonummer zusammen.
Die Kontonummer darf höchstens 10 Stellen haben, bei kurzen Nummern wird in frei gebliebene Stellen eine Null geschrieben. Die Nullen werden zwischen Bankleitzahl und Kontonummer eingesetzt.
Obwohl die IBAN auf diese Weise 34-stellig sein kann, fällt sie in den meisten Staaten kürzer aus. In Deutschland sind es 22 Stellen, in Frankreich 27, in Luxemburg und Österreich 20. Alle Konteninhaber bekommen die IBAN von ihren Banken.
Der IBAN Rechner nimmt Ihnen auch die Arbeit des Zusammenstellens ab, bei dem sich immer ein Fehler einschleichen kann.
Der BIC oder SWIFT-Code
Der BIC wurde von der Society for Worldwide Interbank Telecommunication (SWIFT ) entwickelt. Er steht für die Geschäftskennzeichnung, auf Englisch: "Business Identifier Code". Nicht zu verwechseln mit "Bank Identifier Code", das ist die Bankleitzahl und wurde bis Juli 2010 auch mit BIC abgekürzt.
Der BIC, der auch als SWIFT- Code bezeichnet wird, besteht aus 8 oder 11 alphanumerischen Zeichen. Durch den zweistelligen Ländercode, z.B. DE, den vierstelligen Bankcode und eine dreistellige Filialnummer lässt sich das Konto dadurch auch international identifizieren.
Auch der BIC kann mit dem IBAN-Rechner schnell und einfach berechnet werden.
Nur noch IBAN und BIC ab Februar 2014
SEPA-Überweisungen sind seit Januar 2009 Pflicht, SEPA-Lastschriftverfahren seit November 2009. Die Banken wurden dazu angehalten, die Zahlungsverfahren rechtzeitig anzubieten.
Ab dem 1. Februar 2014 können Lastschriften und Überweisungen ausschließlich noch mit IBAN und BIC möglich. Die Banken gewährten aber eine Übergangsfrist bis zum Februar 2016. In dieser Zeit wurden auch Kontonummer und Bankleitzahl noch angenommen und ohne zusätzliche Kosten in IBAN und BIC umgewandelt.
Die Vorteile von IBAN und BIC
Der Grund für die Entwicklung des IBAN war, dass die Zahlungsverkehrssysteme der verschiedenen Staaten in einem einheitlichen, standardisierten System besser und einfacher funktionieren sollten.
Vor der Einführung von IBAN und BIC gab es in jedem Land eine eigene Kennung von Bankverbindungen. Bei internationalen Zahlungsvorgängen gab es daher oft Schwierigkeiten. Das neue System bringt auch einen einfacheren Datenaustausch zwischen den Banken einzelner Länder mit sich. Auch das Land, die Bank und das Konto von Zahlungsempfängern können so schneller bestimmt werden.
Die einheitlichen Angaben bringen auch Vereinfachungen für die Kunden, da durch die Standardisierung der Kontonummern mögliche Fehler minimiert werden. Das System mit IBAN und BIC funktioniert heute bereits in mehr als 34 Staaten.
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