Immer öfter sind von deutschen Arbeitern, Arbeitnehmern und Beamten im Jahr Krankschreibungen zu verzeichnen. Die Anzahl der Krankschreibungen im Jahr 2011 sind gegenüber dem Vorjahr um durchschnittlich 0,7 Tage gestiegen.

Zu diesem Ergebnis kommt der Gesundheitsreport 2012, den die Techniker Krankenkasse in Auftrag gegeben hat. Durchschnittlich sind deutschen Arbeitnehmern im Jahr 2011 rund 13 Fehltage zuzuschreiben. Dies sind 0,7 Tage mehr als noch im Jahr 2010. Frauen kommen auf einen Jahresdurchschnitt von 14,2 Fehltagen, Männer dagegen auf 11,8 Fehltage.

Was die Gründe für die Krankschreibungen sind, so stellt der Gesundheitsreport 2012 fest, dass vor allem psychische Diagnosen gegenüber dem Vorjahr um durchschnittlich 9 Prozent gestiegen sind. So sind allein für das Jahr 2011 2.863.958 Krankentage wegen Depressionen verzeichnet worden, dicht gefolgt von Rückschmerzen mit 2.763.764 Fehltagen.

Ebenso kann man einen Trend beobachten, dass vor allem in technisch-naturwissenschaftlichen und medien-, geisteswissenschaftlichen und künstlerischen Berufen die Krankentage mit 9,8 und 9,1 sehr gering sind. Auch der Bildungsgrad bzw. die Berufsqualifikation können für die Anzahl der Fehltage maßgebend sein. So gibt der Gesundheitsreport 2012 Aufschluss darüber, dass Haupt- oder Realschüler ohne Berufsausbildung mit körperlich anstrengenden Berufen oder Aushilfsjobs den höchsten Krankenstand mit durchschnittlich 19,7 Fehltagen bei Männern und mit 20,6 Fehltagen bei Frauen aufweisen. Akademiker hingegen haben die niedrigste Fehlzeitenquote. Hierbei handelt es sich um durchschnittlich 9,2 Tage pro Jahr bei Frauen, bei Männern um 5,7 Tage.

Quelle: rtl.de

Anzahl der Krankschreibungen bei Frauen im Jahr 2011

Fehltage Frauen

 

Anzahl der Krankschreibungen bei Männern im Jahr 2011

Fehltage Maenner