In Bremen erhalten Beamte in höheren Besoldungsgruppen ab A 12 erst ab 01. Oktober 2011 die für im öffentlichen Dienst tätigen Arbeitnehmer beschlossenen Entgelt Anhebungen. Die Einmalzahlung von 360 Euro, die Arbeitnehmer erhalten, sollen nicht auf Beamte in den höheren Besoldungsgruppen übertragen werden.
Beamte bis einschließlich der Besoldungsgruppe A 8 erhalten ab 01. April 2011 eine Erhöhung ihrer Dienstbezüge von 1,5 Prozent sowie eine Einmalzahlung von 360 Euro.
Die Erhöhung der Bezüge wird bei Beamten ab der Besoldungsgruppe A 9 bis einschließlich A 11 ebenso zum 01. April 2011 erhöht, jedoch ohne Einmalzahlung. Gegen den Gesetzentwurf wurde im Vorfeld von rund 3.000 Beschäftigten darunter eine Vielzahl an Lehrer und Lehrerinnen in Bremen protestiert.
Auch die GEW kritisierte die Sparmaßnahmen des Landes aufs Schärfste, wie Ilse Schaad, Leiterin der GEW erklärte: „Das Bremer Spardiktat ist eine Missachtung der engagierten Arbeit der Lehrkräfte. Mit dem Beschluss des Senats wird die Politik der Reallohnkürzungen fortgeschrieben. Das widerspricht dem Willen der Tarifparteien, die volkswirtschaftlich sinnvolle Lohnzuwächse, zumindest aber einen Inflationsausgleich gewährleisten wollten.“
Quelle: gew.de
Siehe auch:
Tarifergebnisse im öffentlichen Dienst der Länder angenommen